Redakteur: Christiane Demuth
Autor: Matthias von Bornstädt
Illustrator: Rolf Vogt
Verlag: ArsEdition
Reihe: Die drei Magier 2
empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Ausführung: Hardcover, 160 Seiten
GEHEIMNIS IM GEISTERWALD
Conrad, Mila und Vicky sinnieren gerade darüber, dass sie schon viel zu lange nicht mehr in Algravia waren, da erreicht sie ein Hilferuf, dem sie natürlich umgehend nachkommen. Sämtliche Geister sind aus ihrem Zuhause geflohen und haben sich in Fias Mühle eingenistet. Zu viel Angst haben sie vor ihrem angestammten Wald, denn dort wütet ein furchtbares Monster. Genau die richtige Aufgabe für die drei Magier, die sich unerschrocken auf den Weg machen, um dem Übeltäter Einhalt zu gebieten. Dass ihnen allerdings jemand aus der realen Welt nach Algravia gefolgt ist, haben sie übersehen…
Der Hilferuf erreicht die drei Freunde gerade zur rechten Zeit, glaubten sie schon die Bewohner Algravias würden inzwischen ganz gut alleine klar kommen und ihre Probleme selbst lösen. Dass dem jedoch nicht so ist wird schnell klar, sobald sie sich in Fias Mühle ein- und ein seltsames Bild vorfinden. Die Gespenster, die eigentlich für Gruselaktivitäten zuständig sind, haben Angst vor einem Waldmonster, dass sie aus ihrem Heim vertrieben hat. Klare Sachen, dass Mila, Conrad und Vicky sich der Mission sofort annehmen. Der Leser flitzt sogleich hinterher, schließlich scheint dies ein spannendes Abenteuer zu werden, in dem es nicht nur für Algravias Bewohner zu Überraschungen kommt.
Auch wenn noch einmal kurz erläutert wird wer die drei Magier sind und was ihre Aufgabe ist, so ist es doch schöner, wenn man bereits den Auftaktband gelesen hat. So fühlt man sich bei der Rückkehr in die andere Welt gleich wie zu Hause und hat keine Scheu vor den seltsamen Figuren, die einem durchaus über den Weg laufen können. In erster Linie geht es jedoch um die ängstlichen Geister, die eigentlich nur zurück in ihren Wald wollen, das dort lauernde Monster aber fürchten. Während die Magier die Spur aufnehmen hat der Leser bereits eine Idee was sich hinter den komischen Aktivitäten verbergen könnte. Schade, dass man seinen Verdacht nicht den Protagonisten mitteilen kann.
Andererseits wäre das Abenteuer dann nur noch halb so lustig und schon gar nicht mehr spannend, schließlich würden die Figuren ganz anders agieren. So aber verfolgt man gebannt den Weg der Freunde. Dieser ist mit zahlreichen Stolpersteinen gespickt, die sie nicht immer umgehen können, aber doch mit Bravour meistern, oft mit Geschick, hin und wieder aber auch durch Glück und Zufall. Nichtsdestotrotz bleibt es bis zum Schluss spannend, ob die eigene Theorie tatsächlich der Wahrheit entspricht und welche Lösung schlussendlich gefunden wird, um das Problem in den Griff zu bekommen.
Wie schon der erste Band sind auch hier wieder liebevolle Illustrationen zu finden, die das Gelesene visuell untermalen und einen Eindruck Algravias vermitteln. Trotz relativ geringem Umfang bringt der Autor einiges an Inhalt unter, der eine zielgruppengerechte Darstellung erfährt, aber auch für Erwachsene noch immer interessant ist. Im Grunde möchte man sich gar nicht von Fia und den anderen verabschieden, sondern direkt dort bleiben – das nächste Abenteuer wartet schon.
Reiheninfo:
Band 1: Das magische Labyrinth
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Hallo und guten Tag,
schön gestaltet Cover ….echt eine Augenweide…sage ich da mal nur…
LG..Karin…
Hallo Karin,
ja, ich mag die Cover auch sehr gerne. :)
LG