Film-Rezension

[FILM-REZENSION] Black Christmas

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Black Christmas
Regie: Sophia Takal
Darsteller: Imogen Poots, Aleyse Shannon, Lily Donoghue, Brittany O’Grady u.a.
Studio: Universal Pictures Germany GmbH
Reihe: -/-
FSK: ab 16 Jahren
Laufzeit: ca. 92 Minuten

 

BLACK CHRISTMAS

 

Über Weihnachten ist der Campus des College naturgemäß leerer, da die meisten Studenten die Feiertage daheim verbringen. Nur ein paar wenige bleiben vor Ort und wollen gemeinsam ruhige, besinnliche Tage verleben. Doch scheinbar hat jemand etwas dagegen. Seit einiger Zeit erhalten die Studentinnen verwirrende wie verstörende Nachrichten. Als plötzlich ein kompromissloser Killer auftaucht, zählt einmal mehr nicht nur Stärke, sondern auch Zusammenhalt.

Das Schema des vorliegenden Horrorfilms – wie häufig in diesem Genre zu finden ein Remake – ist relativ schnell klar und auch der grobe Ab- bzw. Verlauf scheint offensichtlich. Natürlich fragt man sich als Zuschauer daher warum man sich das Geschehen dennoch antun sollte oder wieso man nicht einfach abschaltet. Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es nicht, vermutlich aber wird zumeist der Unterhaltungswert irgendwo eine Rolle spielen.

Leider gerät die erste Hälfte des Films recht zäh. Auch wenn man keine Tiefgründigkeit erwartet, so doch zumindest diverse Spannungs- und Gruselelemente. Beides allerdings bleibt lange Zeit aus, so dass man durchaus das Gefühl erhalten kann den falschen Film eingelegt zu haben. Zwar bessert sich dahingehend die Struktur in der zweiten Hälfte, so richtig warm wird man mit der Geschichte dann aber doch wieder nicht. Ungeheuerliche Verschwörungen, seltsame Rituale, kaum nachvollziehbare Erläuterungen – sicherlich auch ein Merkmal des Genres, gleichzeitig aber viel zu wenig stimmig.

Ein bisschen treibt den Zuschauer auch die Hoffnung auf ein facettenreiches Finale an, bis zum Schluss am Ball zu bleiben. Sicherlich erhält man die kurzweilige Unterhaltung, die man sich wohl auch gewünscht hat, zu viel mehr reicht es leider nicht. Eher steht man am Ende etwas ratlos da.

 
 

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